EMP-Generator 1

Aus TechnikWiki

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Beschreibung

Einleitung

EMP-Generator 102
Platine

Im Jahr 2008 wurde ein einfacher EMP-Generator erfolgreich umgesetzt, der ohne vertiefte Elektronikkenntnisse nachgebaut werden kann. Diese Schaltung ermöglicht es Hobbyisten, mit geringem Aufwand einen elektromagnetischen Impuls (EMP) zu erzeugen. Alternativ besteht auch die Option, einen bereits fertigen Frequenzgenerator zu erwerben.

Die Grundidee hinter diesem selbstgemachten EMP-Generator ist die Schaffung eines elektromagnetischen Impulses, der in der Lage ist, elektronische Geräte in seiner unmittelbaren Umgebung zu stören oder sogar zu zerstören.

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Sendespule

Die Schaltung ermöglicht nicht nur die Erzeugung eines standardmäßigen EMPs, sondern bietet auch die Option, verschiedene Kombinationen durch den Austausch bestimmter Komponenten wie Kondensatoren oder der Sendespule zu erstellen. Dadurch wird die Flexibilität der Schaltung erhöht und ermöglicht es den Bastlern, den EMP-Generator an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen.

Durch die Wechselwirkung der niederfrequenten elektromagnetischen Strahlungsanteile mit freien Ladungsträgern in Metallen und Halbleitern werden dort starke, kurzzeitig schwankende Ströme induziert. In nicht oder unzureichend abgeschirmten elektrischen Geräten kann dies zu Fehlfunktionen bis hin zum Totalausfall oder sogar zur Zerstörung einzelner elektronischer Bauteile führen.

Schaltung

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Schaltplan

Die Konstruktion eines einfachen EMP-ähnlichen Störsenders wurde durch einen leicht verständlichen Schaltplan ermöglicht. Die Grundidee besteht darin, einen Frequenzgenerator mit einer Sendespule zu verbinden, um elektronische Geräte wie Taschenrechner und kleine Radios zu stören oder sogar zu zerstören.

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Labornetzgerät

Für die Spannungsversorgung wird eine 12 Volt Gleichspannungsquelle (DC) benötigt, die durch einen 12 Volt Akkumulator, Transformator oder ein Labornetzgerät realisiert werden kann. Die Verwendung eines Labornetzgeräts bietet den Vorteil, dass die Stromaufnahme angezeigt wird. Diese hängt von der verwendeten Spule und der eingestellten Frequenz des NE555N ab. Vor der Übertragung des Ausgangssignals zur Spule muss das Signal mit einem IRF740 verstärkt werden. In diesem Beispiel liegt die Stromaufnahme zwischen ca. 0,5A bis 1,5A, was zu einer Leistung von etwa 6 Watt bis 18 Watt führt.

Es ist jedoch entscheidend zu beachten, dass die Reichweite dieses selbstgebauten EMP-Generators begrenzt ist. Trotz der potenziellen Störung von elektronischen Geräten erstreckt sich die Wirkung nur über kurze Distanzen. Dies könnte die Praktikabilität dieser Technologie einschränken.

Ein interessanter Punkt ist, dass alte Röhrenradios widerstandsfähiger gegenüber starken EMPs sind, da in ihrer Technologie Elektronenröhren statt Transistoren verwendet wurden. Dies verdeutlicht, dass die Wirkung solcher Störsender nicht universell ist und von der Art der Elektronik in den betroffenen Geräten abhängt.

Fotos

Video

EMP-Generator (2008)

Komponenten

Siehe auch

Weblinks

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